
Jeder nutzt das Internet für eine Vielzahl an Aufgaben. Am Morgen lädt das WWW zum Durchstöbern der Tagesnachrichten ein. Später setzen Berufstätige und Studenten das Internet für ihre Beschäftigung ein. In der Freizeit erledigen viele ihre Bankgeschäfte über das Internet, begeben sich auf eine digitale Shoppingtour und suchen nach bestimmten Informationen. Die Sicherheit vergessen sie dabei häufig.
Zum Glück arbeiten professionelle Unternehmen wie Casino-Betreiber und Lotterien mit Hochdruck am Schutz der User. Wer online einen Buchmacher nutzt oder das Casino online aufsucht, begibt sich auf absolut sichere Webseiten. In sie fließen die aktuellen Datenschutzrichtlinien und somit die lückenlose Übertragung von Informationen zwischen Spieler und Betreiber ein.
Allerdings verlassen sich erfahrene User längst nicht mehr nur auf den Betreiber. Sie bauen die Sicherheit selbstständig aus. Einige Maßnahmen haben sich dabei als besonders sinnvoll erwiesen. Welche Mittel zum persönlichen Schutz beim Surfen beitragen, erfahren User hier.
Download eines Antivirenscanners
Beim Neukauf eines Laptops, PCs oder anderen mit dem Internet verbundenen Endgeräts kommt viel Freude auf. Käufer wollen sich sofort mit den Funktionen vertraut machen. Das Betriebssystem ist bereits vorinstalliert, sodass der Start reibungslos funktioniert. Jetzt gilt es lediglich, den vorhandenen Antivirenschutz zu aktivieren.
Hierbei ist die Registrierung beim Anbieter nötig. Von einem Passwort und einer E-Mail-Adresse abgesehen, fragt das Programm persönliche Daten wie Adresse und Telefonnummer ab. Es ist auf eine hohe Passwortsicherheit zu achten. Das Passwort ist der eigene Zugang zur Webseite. Je komplexer das Passwort ist, desto besser.
Diese Eigenschaften braucht ein Passwort:
- Möglichst lange Zeichenkette zwischen 8 und 12 Zeichen
- Arbeit mit Ziffern
- Groß- und Kleinbuchstaben verwenden
- Sonderzeichen einbauen
- Keine Wörter oder Jahreszahlen wie 2022 integrieren
- Passwort im Passwortmanager ablegen
- Master-Passwort auswählen
Danach ist der Antivirenschutz sicher. Der Schutz des Gerätes hat regelmäßig zu erfolgen. User legen den Zeitraum der Kontrolle des Systems präzise fest. Dadurch behindert der Virenscanner nicht, während User wichtige Arbeiten am PC erledigen. Je nach Art des Virenschutzes nimmt die Systemüberprüfung mehrere Minuten oder sogar eine Stunde ein.
Die regelmäßige Ausführung von Updates
Updates verstehen sich als Aktualisierung des vorhandenen Betriebssystems. Nahezu täglich bieten Entwickler neue Updates für den PC an. Natürlich müssen Nutzer nicht täglich alle Updates ausführen. Einige sind fehleranfällig, kollidieren mit anderen Updates oder tragen nicht zur komfortablen Nutzungsweise bei. User informieren sich daher beim Auftreten eines Update-Vorschlages.
Sicherheits-Updates sind immer zu installieren. Mit ihrer Hilfe baut der Entwickler die neuesten Sicherheitsfaktoren für Windows ein und bringt den PC auf den neuesten Stand. Allein im Februar des Jahres schließt Microsoft zahlreiche Sicherheitslücken. Einige stellen nur bedingt eine Bedrohung dar. Bei anderen sieht das anders aus, denn sie sind unerlässlich.
Kleiner Tipp: Enthalten die Updates wichtige Patches für die Sicherheit, nehmen sich Anwender besser Zeit zur Installation. Eine Automatisierung des Prozesses ist zwar praktisch, jedoch nicht zielführend. Lieber nach den Updates suchen, sich darüber informieren und erst dann eine Entscheidung bezüglich ihrer Integration treffen.
Schutz vor Phishing-Mails
Die größte Quelle von Viren liefert Phishing-Inhalte. Sie stammen von gefälschten Webseiten im Internet. Derartige geben beispielsweise vor, ein Shop zu sein. Andere gelangen per E-Mail in das Postfach und erinnern an einen Newsletter eines seriösen Unternehmens. User klicken auf enthaltene Links und geben bei Bestellung ihre Daten bereitwillig und ohne Prüfung des ihnen unbekannten Shops an.
Phishing führt unweigerlich zur Abfrage sensibler Daten. Wer sich jedoch ein wenig mit Spam, Phishing und Co. beschäftigt, minimiert die Risiken merklich. Häufig informieren Unternehmen auf ihrer Website darüber, wenn Phishing-Mails unter ihrem Namen im Umlauf sind. Einige lassen sich trotz authentisch aussehender Inhalte und Footer von den seriösen Mails der Firmen unterscheiden.
Darauf ist zu achten:
- Absenderadresse ist kryptisch
- Die Anrede ist unpersönlich
- Die Mails fordern zur Weitergabe sensibler Daten auf
- Forderungen nach sofortiger Zahlung sind enthalten
- Es erfolgt eine Drohung bei Nichtzahlung
Der letzte Punkt betrifft vorwiegend Kontoinhaber. Phishing-Mails, die angeblich von Banken kommen, drohen mit einer Deaktivierung des Kontos. Wer nicht rechtzeitig Zahlungen durchführt oder seine IBAN übermittelt, hat angeblich mit Einschränkungen des Kontozugriffsrechts zu rechnen. Dies ist höchst unseriös.
Eine Bank versendet derartige E-Mails niemals. Also: Nicht auf Links in E-Mails klicken oder gar Daten elektronisch außerhalb des Kontos übertragen.
Die Verwendung eines sicheren Kommunikationsprotokolls
Das Kommunikationsprotokoll, auch als Sicherheitsprotokoll bezeichnet, spielt im Alltag des Internets eine immer wichtigere Rolle. Schließlich gilt es, die eigenen Daten unter Verschluss zu halten. Das gelingt mit einer Abschirmung oder Codierung der Daten. Auf diese Weise bleiben Webseitenbetreiber den Datenschutzforderungen treu. Woran aber erkennen User eine sichere Seite?
Das ist ganz einfach: Es kommt zuerst auf das Protokoll der Seite an. Beginnt eine Webseiten-URL mit http, so nutzt sie eine veraltete Technologie. Diese öffnet Türen und Tore für Dritte. Sie greifen Daten mühelos ab und können diese etwa ins Darknet überführen oder anderweitig nutzbar machen. Seiten mit dem https-Sicherheitsprotokoll gehen kein Risiko ein. Die Daten gelangen lediglich zwischen User und Webseitenbetreiber hin und her. Unbefugte haben keinen Zugang zu den Informationen.
Nur vertrauenswürdige Seiten besuchen
Ein neuer Shop hat geöffnet und eine entsprechende Werbeanzeige motiviert zum Besuch des Online-Stores. Alles ist neu, innovativ, modern und sehr hochwertig aufgebaut. Warum also an der Zuverlässigkeit des Unternehmens zweifeln? Jetzt nur noch schnell die erste Bestellung abgeben und schon bald sind die neuen Produkte vor der Haustür. Weit gefehlt! Nicht jeder schicke Shop ist vertrauenswürdig.
User überprüfen beim Erstbesuch zunächst die Daten des Unternehmens. Wichtige Informationen zum Inhaber und zum Unternehmenssitz finden User im Impressum der Webseite. Befindet sich der Unternehmenssitz in Deutschland, ist das ein gutes Zeichen. Gibt es zusätzlich eine integrierte Hotline und ist diese tatsächlich erreichbar, spricht nichts gegen den Kauf beim Anbieter. Wer richtig sichergehen will, sucht im Internet nach Erfahrungen anderer Kunden. Sie informieren auf unabhängigen Vergleichs- und Bewertungsseiten über ihre Eindrücke, die Qualität der Produkte und die Arbeitsweise der Mitarbeiter. Das hilft vielen Erstkäufern weiter.
Wichtig: Niemals die Bewertungen auf der Shopseite zum Vorbild nehmen. Unseriöse Anbieter verfassen diese einfach selbst. Meist handelt es sich ausschließlich um 5-Sternebewertungen.
Daran sind seriöse Bewertungen zu erkennen:
- Möglichst viele Bewertungen enthalten
- Verschiedene Eindrücke, aber durchschnittlich 4 Sterne
- Textinhalte und nicht nur leere Stern-Bewertungen